Am Morgen des 28. Oktober 1962 (ein Sonntag) sendet der Premier der Sowjetunion, Nikita Chruschtschow über die russische Nachrichtenagentur TASS eine Nachricht an den amerikanischen Präsidenten – an John F. Kennedy.
Chruschtschow schreibt:
„In order to eliminate as rapidly as possible the conflict which endangers the cause of peace, to give an assurance to all people who crave peace, and to reassure the American people, who, I am certain, also want peace, as do the people of the Soviet Union, the Soviet Government, in addition to earlier instructions on the discontinuation of further work on weapons construction sites, has given a new order to dismantle the arms which you described as offensive, and to crate and return them to the Soviet Union.“
Kuba Krise
Die unfassbare Dichte der vorangegangenen 13 Tage, die kaum zu beschreibende Verkettung von Zufällen, Glück, politischer Führung, von zwielichtigen Kommunikationskanälen und drohendem nuklearem Weltkrieg, sind in die Weltgeschichte eingegangen als „Kuba Krise“, (manchmal auch „October Crisis“).
Viele der Details dieser Tage, lassen uns heute staunend zurück – und mit Ehrfurcht.
Es wird erzählt, daß am Tag nach dieser Nachricht Chruschtschows (mit der die Krise zunächst beendet worden war) – also am 29. Oktober – Kennedy die Idee entwickelte, allen, die entscheidend an der Beilegung der Krise mitgewirkt hatten ein persönliches Geschenk zu machen.
John F. Kennedy gab einen Briefbeschwerer („Paperweight“) bei Tiffany & Co in Auftrag: Eine silberne Platte, ein Kalenderblatt.
Mit den Tagen, an denen sich Menschheitsgeschichte ereignete. Wenige Tage, an denen die Welt vor dem Abgrund stand.