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Ich gebe zu ich bin vielleicht parteiisch. Immerhin habe ich mich recht aktiv daran beteiligen können, wie in der herrlichen Stadt Salzburg das Erbe Mozarts gepflegt und gefeiert wird. Aber als Wiener würde ich mich schämen. Es wäre mir so unendlich peinlich. 05. Dezember 1791 Wolfgang Amadé Mozart stirbt am 05. Dezember. In Wien. Kurz […]
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Irgendwann vor zwei Jahren bekam ich die sehr nette Anfrage, ob ich nicht einen Programmtext schreiben könnte für ein Konzert der Musikfestspiele Potsdam Sanssouci. Das fand ich herrlich, denn dort hatte man tatsächlich ein Kammerkonzert programmiert, mit großartiger Musik Johann Ladislaus Dusseks und Louis Ferdinands von Preussen. Also ab ans Werk, dachte ich mir, schreib […]
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Eigentlich eine simple Frage. Aber komischerweise gibt es unterschiedliche Antworten.Freund ChatGPT antwortet: „Wolfgang Amadeus Mozart wurde 35 Jahre alt.“ Google klaubt aus den vorhandenen Informationen im Netz dieselbe Information zusammen. Das Problem: Auf Mozarts Totenschein steht vermeintlich etwas anderes… Todtenschein. Ich Endesgefertigter bezeuge hiemit aus dem Sterbe= Register der Pfarre St Stephan vom Jahre 1791 […]
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Wendland, Landschaft im preußischen Regierungsbezirk Lüneburg, an der Elbe, bestehend aus den ehemaligen Grafschaften Dannenberg und Lüchow, jetzt den Kreis Lüchow bildend. Die Bewohner sind zum größten Teil slawischer Abkunft und haben noch manche Eigentümlichkeiten in Sprache und Sitten. Zahlreiche Ortsnamen sowie die ringförmige Anlage der Dörfer weisen auf den wendischen Ursprung hin. 1890 zählte […]
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„Weimar, die Haupt- und Residenzstadt des Großherzogthums, wo jeder Stein die Runenschrift entschwundener klassischer Zeiten, jedes Moos die sanfte Spur großer Geister trägt, in einem freundlichen Thale an der Ilm in den Erinnerungen alter Dichtergröße und literarischen Ruhms sich sonnend, ist noch immer der freundliche stille Ort, für den einst Göthe sang Zierlich Denken, süß […]
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„Die Ratte, die sich in den Gruyère-Käse zurückgezogen hat, wünscht Eurer liebenswerten Eminenz alle Freuden aller Arten, die Euch gefallen. Sie ist von der aufrichtigsten und tiefsten Hochachtung für Euch durchdrungen.“ Voltaire. Ende des Briefes an Kardinal Francois-Joachim de Pierre de Bernis. Ferney, 25. März 1762. Das ist der erste Brief, den Voltaire in der […]
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Calvados. Calme. Cadencé.
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Vor einigen Tagen habe ich erfahren, daß Wilhelm Kusch gestorben sei. Im August sei er beerdigt worden. Ich hab es ihm nie persönlich gesagt (aber er hat es eh gewußt), daß er einer der Menschen war, die mich am deutlichsten geprägt haben. „Herr Kusch“ war mein Musiklehrer. Am Gymnasium. Musik war für mich ein Abifach. […]
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„Der DX7 zeichnet sich durch Klänge aus, die mit der traditionellen (subtraktiven) Synthese nicht erzielbar sind, so insbesondere realistische Nachahmungen schwingender Saiten, Stäbe, Metallzungen, Scheiben und Membranophonen sowie ferner flötenartigen Instrumenten (Flöten, Orgeln etc.). So wurden seit den frühen 80er-Jahren u. a. seine E-Piano-, Bassgitarren-, Glocken und Akustikgitarren-Sounds zu einem exklusiven klanglichen Markenzeichen des DX7. […]
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„Diese Auffahrt wird durch vier Reihen stattlicher Lindenbäume gebildet, in deren Mitte ein 100 Fuß breiter Canal läuft, der aus einem großen Wasser-Bassin im Vorplatze des königlichen Schlosses entspringt; […] Das hellste Wasser füllt diesen Canal, dessen reiner Spiegel den schönen Aestebau der großartigen Bäume mit ihrem dichten Blätterschmucke bildlich zurückwirft. Das Wasser führet viele […]
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Bettine v. Arnim, Brief an Johann Wolfgang v. Goethe. 26. Mai 1810. „Von Salzburg muß ich Dir noch erzählen. Mit der Nacht waren wir in Salzburg, es war schauerlich die glattgesprengten Felsen himmelhoch über den Häusern hervorragen zu sehen, die wie ein Erdhimmel über der Stadt schwebten im Sternenlicht, — und die Lanternen, die da all mit den […]
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„Die illegale Souveränität der Ostberliner Regierung ist durch Hinnahme anerkannt worden, soweit es sich um die Beschränkung der Übergangsstellen und des Zutritts zum Ostsektor handelt. Ich halte dies für einen ernsten Einschnitt in der Nachkriegsgeschichte dieser Stadt, wie es ihn seit der Blockade nicht mehr gegeben hat.“ „Nach der Hinnahme eines sowjetischen Schrittes, der illegal […]
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„We must never forget that art is not a form of propaganda; it is a form of truth.“ John F. Kennedy. Remarks at Amherst. 26. October 1963. His last significant speech.
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Wagner. Ich glaube, da gibt es kein lauwarm. Entweder er nervt Dich, Du siehst auf die Uhr (wann ist der Akt endlich vorbei?) – oder Du kommst in einen Sog. Er kriegt Dich. Du verlierst Dich. Gestern: Lohengrin in der Münchener Staatsoper. Das ist so ein Sog. Nach 5 Stunden willst Du immer noch nicht, […]
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Hochstaufen. Hochsommer.
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Am Morgen des 28. Oktober 1962 (ein Sonntag) sendet der Premier der Sowjetunion, Nikita Chruschtschow über die russische Nachrichtenagentur TASS eine Nachricht an den amerikanischen Präsidenten – an John F. Kennedy. Chruschtschow schreibt: „In order to eliminate as rapidly as possible the conflict which endangers the cause of peace, to give an assurance to all […]
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„Und nun, der Plan zum „Parcival“; wie groß, wie unvergleichlich – wie wahr sind die Charaktere! Mit welch erhebender Gewalt ist der Sieg des Guten, des Göttlichen geschildert! – Und Alles will Wagner nun schaffen, zur Ausführung aller Seiner Pläne schreiten…“ Ludwig II., König von Bayern an Cosima v. Bülow-Liszt. Hohenschwangau am 25. Sept. 1865.
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Sebastian Castellio: Contra libellum Calvini in quo ostendere conatur haereticos jure gladij coercendos esse. Verfasst im Jahr 1554. „Hätte Sebastian Castellio nichts geschrieben als diese Vorrede zu dem Buch „Von den Ketzern“ […] sein Name müßte schon unvergänglich bleiben in der Geschichte der Humanität. Denn wie einsam erhebt sich diese Stimme, wie wenig Hoffnung hat […]
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Weit und kalt.
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„Abseits der gründlichen Monographie von Tobias Debuch aus dem Jahr 2004 wird Louis Ferdinand von Preußen auch in der Wissenschaft selten als Künstler begriffen.“ Frankfurter Allgemeine Zeitung (Jan Brachmann am Freitag 18. November 2022, Seite 14)